Klinikum rechts der Isar Technische Universität München
Neuro-Kopf-Zentrum
Krankheitsbilder
Kopfschmerz
Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten neurologischen Krankheitsbildern. In der Neurologischen Klinik des Neurokopfzentrums bieten wir eine Spezialsprechstunde zur Behandlung von Kopf- und Gesichtsschmerzerkrankungen an. Patienten werden hier in enger Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen unserer Klinik betreut.
Zudem beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit der experimentellen und klinischen Erforschung der Pathophysiologie akuter und chronischer primärer Kopfschmerzen.
Bewegungsstörungen
So können Störungen von Konzentration, Aufmerksamkeitsleistungen oder der Impulskontrolle, die einer spezialisierten Diagnostik und Rehabilitation bedürfen, vor allem nach Verletzungen des Frontal- und Parietallappens bestehen.
- Medikamententherapie
- Apomorphin-Pumpen
- Duodenale Levodopa-Infusionen
- Botulinum-Injektionen
- Tiefe Hirnstimulation (Deep Brain Stimulation)
Schwindelerkrankungen
Unsere Arbeitsgruppe betreibt eine Spezialsprechstunde für Patienten mit Schwindel und Gleichgewichtsstörungen. Klinisch und wissenschaftlich beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit zwei Schwindel-Erkrankungen: dem benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel und dem Migräne-Schwindel.
Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel ist die häufigste Erkrankung des Gleichgewichtsorgans und führt zu kurzen Attacken mit Drehschwindel, die wiederholt durch bestimmte Kopfbewegungen ausgelöst werden.
Der Migräne-Schwindel ist wahrscheinlich die häufigste Ursache unprovozierter Schwindelepisoden bei jungen Menschen. Er kann sich mit spontanen und lagerungsabhängigen Schwindelattacken sehr variabler Dauer manifestieren und wird typischerweise von migränösen Beschwerden (z.B. Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit) begleitet.
Sehstörungen
Nach umschriebenen Verletzungen des Gehirns (z.B. beim Schlaganfall) treten neben Funktionsausfällen von Sensomotorik und Koordination häufig kognitive Beeinträchtigungen auf. Diese Störungen betreffen beispielsweise Aufmerksamkeitsleistungen, Gedächtnisfunktionen, Exekutivfunktionen (Planung und Durchführung von Tätigkeiten) sowie Antriebsleistungen (Bildung von Handlungszielen und deren Umsetzung).
So können Störungen von Konzentration, Aufmerksamkeitsleistungen oder der Impulskontrolle, die einer spezialisierten Diagnostik und Rehabilitation bedürfen, vor allem nach Verletzungen des Frontal- und Parietallappens bestehen.